Die unsichtbare Waffe

Dmitri Bilenkins phantastische Zukunftswelten sind der gegenwärtigen realen Welt in vielem überlegen, dennoch - im ethisch-moralischen Bereich sind die Probleme noch längst nicht gelöst. Das beweisen die Konflikte, in die Bilenkins Helden geraten. Sie überspringen in »Die Wüste des Lebens« Zeitbarrieren und werden mit völlig andersgearteten Moralauffassungen konfrontiert. Außerhalb seiner Zeit und seiner Gesellschaft befindet sich der Mensch in einer »Wüste«, in der er zugrunde geht. Moralisch überlegene Erdenmenschen, die den Intrigen einer außerirdischen despotischen Gesellschaft scheinbar wehrlos ausgesetzt sind, entwickeln in »Die Kraft der Starken« überdimensionale psychische Fähigkeiten, und es gelingt ihnen, sich so in das Wesen der ihnen übelwollenden Menschen und Maschinen zu versetzen, daß sie diese überlisten. In »Die unsichtbare Waffe« wird die Bevölkerung eines technisch hochentwickelten Landes von einer Epidemie, die einer Massenhypnose gleicht, terrorisiert. Das Land steht vor dem Ruin. Bilenkins Held untersucht die rätselhafte Erscheinung, er ist dem Geheimnis schon auf der Spur, doch er muß fliehen …