Duell im Eis

Zuerst sah ihn ein Satellit und funkte eine Serie von Fotos zur Erde. Amerikanische Wissenschaftler bestaunten ungläubig die Aufnahmen: Im Südpazifik schwamm der größte Eisberg, der sich jemals von der Antarktis losgelöst hatte – 156,8 Kilometer lang, 40,5 Kilometer breit und 421 Meter hoch. Was die Wissenschaftler als Forschungsobjekt elektrisiert, trifft sofort auch auf das Interesse der Militärs: Könnte man nicht auf dem Eiskoloß zum Beispiel Laserstrahlwaffen erproben, ihre mörderische Wirkung testen? Unter dem Vorsitz des Verteidigungsministers tritt in Washington der Generalstab zusammen und beschließt, auf dem herrenlosen Eisriesen ein geheimes Laserforschungszentrum aufzubauen. Aber auch die Sowjets haben den gewaltigen Eisberg entdeckt, und ihr militärisches Oberkommando handelt schnell. Ingenieure sprengen eine U-Boot-Basis, ja eine ganze Stadt ins Eis, von der aus die USA jederzeit bedroht werden können. Über 150 Kilometer trennen die beiden Parteien, und keine weiß von der andern – bis dramatische Ereignisse zwei Russen und zwei Amerikaner zusammenführen. Der Fliegerleutnant Ric Henderson und seine Verlobte Virginia, eine Meeresbiologin, begegnen in der Eiswildnis unvermutet dem U-Boot-Kapitän Jurij Malenkow, einem ›Helden der Sowjetunion‹, und seiner rassigen Geliebten Ljuba. Das Zusammentreffen verändert nicht nur ihre persönlichen Beziehungen von Grund auf, es zieht auch die rasch eskalierende Konfrontation der beiden Mächte nach sich …