Wir kommen von der Presse

Walter Gronemann hat beruflich in zweierlei Hinsicht mit Büchern zu tun: Als Bibliotheksmitarbeiter an der Universität Dortmund verleiht er welche, und als Kinder- und Jugendbuchautor schreibt er selbst welche. »Wir kommen von der Presse« ist sein siebentes Buch, und was darin geschieht, hat sich zum Teil wirklich ereignet. Wie spannend der Alltag sein kann, wenn man mit offenen Augen durch die Straßen geht, und was man alles erlebt, wenn man nur neugierig genug ist, erfahren Ute und Klaus. Mit Kamera und Kassettenrecorder bewaffnet, gehen sie in jeder freien Minute auf Reporterjagd, interviewen Leute, die sie interessant finden. Vor allem um Olaf, Klaus’ älterem Bruder zu beweisen, daß sie was auf dem Kasten haben. Der ist Chefredakteur der Schülerzeitung »Knallbonbon« und bildet sich wer weiß was darauf ein. Aber die Story, die Klaus und Ute ausgraben, haut sogar Olaf aus den Socken. Es beginnt damit, daß sie Herrn Neubert kennenlernen, der in der hundert Jahre alten Arbeiterkolonie »Felizitas« wohnt. Leider nicht mehr lange, die Siedlung soll Hochhäusern weichen, wogegen sich die Bewohner verzweifelt wehren. Ute und Klaus beschließen, das zu verhindern. Und finden Leute, die ihnen dabei helfen. Der Clou ist das Demonstrationsfest in der Kolonie. Es wird ein voller Erfolg. Was nicht nur Olaf zugeben muß. -Ute und Klaus beweisen, daß auch Jugendliche etwas zum Schutz und zur Erhaltung ihrer Umwelt beitragen können. Mit Phantasie, Einsatzfreudigkeit, Mut. Und mit Hilfe von Eltern, die ihre Kinder ernst nehmen.